Spielberg: Nach Scheitern prüft Red Bull nun Publikumsprojekt
Die heute von Landeshauptmann Mag. Franz Voves (SP) einberufene Verhandlungsrunde mit dem Projekt Spielberg Neu Investoren hat aus Sicht von Wirtschafts- und Innovationslandesrat Dr. Christian Buchmann (VP) Folgendes ergeben: „Die Investoren Red Bull, KTM und Magna haben heute verlautbart, dass nach dem Ausscheiden von VW im November des Vorjahres die industrielle wirtschaftliche Nutzung des Projektes Spielberg Neu nicht darstellbar ist. Das Projekt Spielberg Neu ist gestorben", so Buchmann enttäuscht. „Red Bull hat allerdings signalisiert, dass eine Redimensionierung des Projektes möglich ist und prüft bis Ende März, ob eine Publikumsstrecke mit Renncharakter auf Basis des rechtskräftigen UVP-Bescheides möglich ist."
Magna und KTM waren in der heutigen Verhandlungsrunde konstruktiv und haben Bereitschaft signalisiert, das Projekt weiter zu unterstützen. „Die Ampel ist weiter auf grün, die Investoren stehen mit dem Boliden aber nach wie vor in der Box", so Buchmann weiter.
„Die Projekt Spielberg Neu GmbH hat gute Arbeit geleistet, das wurde auch von KTM-Chef Stefan Pierer heute bestätigt", ergänzt Buchmann im Raum stehende Vorwürfe der Investoren, sie wären über die Reduktion der Veranstaltungstage nicht informiert gewesen. Am 18. August des Vorjahres hat die Projekt Spielberg Neu GmbH mit Professor Helmut Winkler von Red Bull und dem damaligen Projektgegner Karl Arbesser vereinbart, dass mit 85 Veranstaltungstagen „alle Bedingungen der Investoren ausreichend erfüllt sind". „Ich halte daher nochmals fest, dass alles, was von der Projekt Spielberg Neu GmbH getan worden ist, in Absprache mit den Investoren erfolgt ist", so Buchmann abschließend.
Teilnehmer der heutigen Verhandlungsrunde waren:
Landesregierung: LH Mag. Franz Voves, LH-Stv. Hermann Schützenhöfer, LR Dr. Christian Buchmann
Red Bull: Prof. Helmut Winkler und Baumeister Christian Schluder
Magna: DI Karl Leitner
KTM: DI Stefan Pierer