Neuer Rekord: Steiermark baut mit F&E-Quote von 4,8% Position als innovativstes Bundesland Österreichs weiter aus!
Gegenüber 2011 ist die steirische F&E-Quote um 0,4%-Punkte gestiegen. Hinter der Steiermark folgt Wien mit 3,5% an zweiter Stelle vor Oberösterreich mit 3,2%. Der Österreichschnitt ist gegenüber 2011 ebenfalls um 0,3%-Punkte auf 3% gestiegen.
Insgesamt wurden 2013 in der Steiermark zwei Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung ausgegeben, das ist eine Steigerung von 14,7% gegenüber 2011. Vor allem die Unternehmen steigerten ihre Ausgaben für F&E mit 18,6% deutlich und investierten 2013 1,5 Milliarden Euro. Die Investitionen des öffentlichen Sektors stiegen um 3,9% auf 502 Millionen Euro. Damit werden 74,8% der F&E-Investitionen in der Steiermark von den Unternehmen getätigt.
„Innovation ist die wesentliche Voraussetzung für Regionen wie die Steiermark, um im internationalen Standortwettbewerb langfristig erfolgreich zu sein. Deshalb verfolgen wir mit der ‚Wirtschaftsstrategie Steiermark 2020 - Wachstum durch Innovation‘ seit Jahren konsequent das Ziel, die Innovationskraft der steirischen Wirtschaft weiter auszubauen. Ich freue mich, dass vor allem die heimischen Unternehmen ihre Forschungsaktivitäten laufend steigern und damit Grenzen im Denken und Handeln überschreiten", so Buchmann.
Ein wesentlicher Motor für die neue Rekordquote bei F&E sind die Kompetenzzentren. Mit 23 von 47 Kompetenzzentren nach dem COMET-Programm des Bundes ist die Steiermark auch in diesem Bereich mit Abstand das führende Bundesland in Österreich. „Die Kompetenzzentren haben sich inzwischen zu einem wesentlichen Wirtschaftsfaktor für die Steiermark entwickelt. Durch die enge Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft in den Zentren können rasch innovative Produkte, Verfahren und Dienstleistungen in den Unternehmen entwickelt werden. Das stärkt den Standort Steiermark, sichert bestehende Arbeitsplätze und es können auch neue geschaffen werden. Deshalb müssen wir auch in Zukunft gezielt in die Kompetenzzentren investieren", so Buchmann abschließend.
Regionale F&E-Quote in %
Bundesland 2013 2011
Österreich | 3,0 | 2,7 |
Burgenland | 0,9 | 0,7 |
Kärnten | 2,9 | 2,7 |
Niederösterreich | 1,6 | 1,5 |
Oberösterreich | 3,2 | 2,6 |
Salzburg | 1,5 | 1,4 |
Steiermark | 4,8 | 4,4 |
Tirol | 3,1 | 2,7 |
Vorarlberg | 1,7 | 1,5 |
Wien | 3,5 | 3,3 |
Quelle: Statistik Austria; Erhebung über Forschung und experimentelle Entwicklung 2013, Berechnung und Darstellung Joanneum Research.