WIFO- und IHS-Herbstprognosen 2025/2026

WIFO: „Österreich schleppt sich aus der Rezession"
Laut der Presseaussendung des WIFO (Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung) soll sich Österreich im Prognosezeitraum von der Rezession erholen, wobei diese Erholung vom privaten Konsum getragen werde. Auch die moderaten Lohnabschlüsse sollen die Ertragslage der Unternehmen etwas verbessern. So soll das Bruttoinlandsprodukt 2025 leicht um 0,3 % wachsen. Ein Grund zur Euphorie sei dies aber noch lange nicht: Auch wenn die Rezession der letzten beiden Jahre vorbei ist und nächstes Jahr die Stagnation zu einem Ende kommt, ist noch kein echter Aufschwung in Sicht- so das Statement von WIFO-Direktor Gabriel Felbermayr im Rahmen der gemeinsamen Pressekonferenz mit den IHS am 7. Oktober.
IHS: „Rezession überwunden, aber weiterhin hohe Inflation"
Auch das IHS (Institut für Höhere Studien) sieht die Wirtschaftslage ähnlich. Denn während sich die österreichische Volkswirtschaft Ende letzten Jahres erholt haben soll, werde sie nur verhalten wachsen. Der Grund: Das Expansionstempo werde auf Basis von anhaltenden Strukturproblemen und außenwirtschaftlichen Belastungen geringer bleiben als in vergangenen Aufschwungphasen. Für das österreichische Bruttoinlandsprodukt 2025 bedeute dies ein Anstieg um 0,4 %, das Budgetdefizit für die Jahre 2025 und 2026 werde laut dem IHS 4,3 % bzw. 4,1 % betragen.
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