COMET-Kompetenzzentren

COMET (Competence Centres for Excellent Technologies)

Das COMET-Programm - das Flaggschiff der Forschungsförderung in Österreich - hat sich in den letzten Jahren zu einem Fixpunkt in der österreichischen Forschungs-Landschaft und einem Vorzeigeprojekt für ganz Europa entwickelt.

Das Kompetenzzentren-Programm COMET versteht sich als innovative Weiterentwicklung des Vorgänger-Programms (Kplus, Kind, Knet), welches bis zum Jahr 2005 gültig war und 45 Kompetenzzentren und -netzwerke umfasste. Zentrale Motivation für die Weiterführung von COMET über das Jahr 2006 hinaus war der Aufbau neuer Kompetenzen sowie die verstärkte Internationalisierung als Qualitätsmerkmal exzellenter kooperativer Forschung. Die Bündelung dieser Kompetenzen in einem Zentrum und die von Wissenschaft und Wirtschaft gemeinsame Definition von zukunftsweisenden Themen sollten neue Forschungsimpulse setzen, zu verstärktem Technologietransfer führen und die Innovationsfähigkeit der Unternehmen stärken.

Das COMET-Programm hat das Ziel, die Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zu stärken und den Aufbau gemeinsamer Forschungskompetenzen sowie deren wissenschaftliche und wirtschaftliche Verwertung zu forcieren.

FINANZIERUNG

Das Kompetenzzentren-Programm COMET ist ein gemeinschaftliches Förderungsprogramm vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, dem Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort und den Bundesländern mit einer Förderungsquote von 2 Teile Bund : 1 Teil Länder.

Für die Steiermark stehen für COMET sowohl ein Sonderbudget von 140 Mio. EUR sowie jährliche Budgetmittel zur Verfügung.

ZIELGRUPPE

Das Programm richtet sich an existierende Kompetenzzentren und -netzwerke ebenso wie an neue Konsortien und umfasst sowohl Unternehmen jeder Unternehmensgröße sowie Universitäten, Fachhochschulen, Kompetenzzentren und Forschungseinrichtungen.

PROGRAMMLINIEN

Zur Umsetzung von COMET gibt es 4 Programmlinien, die versuchen, den zentralen Herausforderungen zwischen Fokussierung und Erneuerung und zwischen inkrementeller Entwicklung und besonders risikoreicher Forschung gerecht zu werden. Die Linien sind alle thematisch offen, ein einzelnes Vorhaben soll aber ein klar definiertes Thema haben. Im Mittelpunkt steht ein gemeinsam von Wissenschaft und Wirtschaft formuliertes Forschungsprogramm, welches keine Ansammlung von Einzelprojekten darstellt, sondern durch die Zusammenarbeit und die gemeinsame strategische Ausrichtung einen klaren Mehrwert im Sinn der Programmziele schafft.

COMET-Zentren (K2)  wurden 2018 letztmalig ausgeschrieben.

COMET-Zentren

Der Fokus von COMET-Zentren ist mittel- bis langfristig auf die Bündelung von Kompetenzen im Rahmen von gemeinsamer Forschungsarbeit mit Wissenschafts- und Unternehmenspartnern gerichtet. Das Ziel dieser COMET-Zentren besteht darin, auf internationaler Ebene neue, zukunftsrelevante Forschungsgebiete zu ergründen. Zudem haben sie die Möglichkeit einer Wiedereinreichung im Wettbewerb mit neuen Initiativen.

Konsortium:  mind. 1 wissenschaftlicher Partner und mind. 5 Unternehmenspartner
Laufzeit: 8 Jahre (4+4)
Finanzierung: 40 % bis max. 55 % durch öffentliche Förderung
Mind. 5 % durch wissenschaftliche Partner
Mind. 40 % durch Unternehmenspartner
Max. Bundesförderung: 1,7 Mio. Euro/Jahr
Max. Landesförderung: 0,85 Mio. Euro/Jahr

COMET-Projekte (K-Projekte)

Mit COMET-Projekten soll die Flexibilität des COMET-Programms erhöht und Konsortien die Möglichkeit gegeben werden, Forschung auf höchstem Niveau mit einer mittelfristigen Perspektive und einem künftigen Entwicklungspotenzial zu betreiben. Dabei sind Wiedereinreichungen für die COMET-Projekte möglich.  

Konsortium: mind. 1 wissenschaftlicher Partner und mind. 3 Unternehmenspartner
Laufzeit: 3 - 4 Jahre
Finanzierung:

Fix 45 % durch öffentliche Förderung
Mind. 45 % durch Unternehmenspartner
Max. Bundesförderung: 450.000 Euro/Jahr
Max. Landesförderung: 225.000 Euro/Jahr

Programmlinie COMET-Modul

„COMET-Module" sind eine neue Programmlinie für COMET-Zentren, in deren Rahmen besonders risikoreiche Forschung auf höchstem Niveau in thematisch klar abgegrenzten Bereichen betrieben wird. Durch die COMET-Module sollen zukunftsrelevante Forschungsthemen etabliert und neue Stärkefelder in den bestehenden COMET-Zentren aufgebaut werden. Dadurch wird die Zukunftstauglichkeit des Forschungsstandorts Österreich sichergestellt.

Antragsteller: Antragsberechtigt sind ausschließlich bestehende COMET-Zentren
Konsortium: mind. 1 wissenschaftlicher Partner und mind. 3 Unternehmenspartner
Laufzeit: 4 Jahre
Finanzierung: Max. 80% durch öffentliche Förderung
Mind. 5 % durch wissenschaftliche Partner
Mind. 15 % durch Unternehmenspartner
Max. Bundesförderung: 500.000 Euro/Jahr
Max. Landesförderung: 250.000 Euro/Jahr

PARTNER

Das Bild zeigt das FFG Logo.
Das Bild zeigt das BMK Logo.
Das Bild zeigt das BMDW Logo.

Kontakt

Hofrat Dr. Gerd GRATZER
Abteilung 12, Referat Wirtschaft und Innovation, Nikolaiplatz 3, 8020 Graz
Tel.: +43 (0)316 877-3154
Mail: gerd.gratzer@stmk.gv.at

Mag. Eva KNESS
Abteilung 12, Referat Wirtschaft und Innovation, Nikolaiplatz 3, 8020 Graz
Tel.: +43 (0)316 877-4816
Mail: eva.kness@stmk.gv.at

Viktor MILOSEVIC, MA
Abteilung 12, Referat Wirtschaft und Innovation, Nikolaiplatz 3, 8020 Graz
Tel.: +43 (0)316 877-3106
Mail: viktor.milosevic@stmk.gv.at

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